Kleine 5G-Zelle braucht große Veränderungen
Um die Geschwindigkeit des Internetverkehrs und der Cloud-Computing-Anwendungen, die eine schnelle Reaktion erfordern, zu erhöhen, stellt DFI das neueste COM Express Typ 7-Modul DV970 vor. Es bietet nicht nur eine verbesserte Rechenleistung bei sehr geringen Stromverbrauch, sondern auch vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund hat sich ein führender Mobilfunkanbieter mit DFI zusammengetan, um das DV970 in seine 5G-Kleinzellen zu integrieren.
Region: Taiwan
Anwendung: 5G Kleinzelle POC (Proof-of-Concept)
Lösung: DFI DV970
5G für die Zukunft skalieren
Die Popularität von 5G-Mobilfunknetzen ist ein unwiderstehlicher Trend. Im Vergleich zu 4G können Benutzer im gleichen geografischen Raum 100x schnellere Download-Geschwindigkeiten, 10x geringere Latenz und Unterstützung für 500x Geräte erwarten. Es wird erwartet, dass diese Verbesserungen den Nutzern bei einer Welle von neuen Anwendungen helfen werden, von autonomen Fahrzeugen, Lieferdrohnen, Augmented Reality bis hin zu 4K/8K-Videostreaming - alles Bereiche, in denen 5G großes Potenzial aufweist. 5G ist eine einheitliche Konnektivitätsstruktur, die alles um uns herum verbinden wird.
Wie ein altes Sprichwort sagt: "Ein jeder mächtge Baum war einst ein kleines Samenkorn". Vor dem Übergang in die Ära des Internets der Dinge muss eine Infrastruktur geschaffen werden, die eine massive Datenverarbeitung unterstützen kann. Es muss genügend Spielraum vorhanden sein, um den erheblichen Anstieg der Datennutzung in den nächsten zehn Jahren zu unterstützen. Gleichzeitig müssen die Anforderungen an niedrige Latenzzeiten von Echtzeitanwendungen erfüllt werden.
Laut dem Ericsson Mobile Report 2020 Q2 wird sich der gesamte Datenverkehr in 5G-Netzwerken bis 2025 vervierfachen. Das bedeutet, dass die Kleinzelle als Backbone von 4G-Netzwerken über eine höhere Rechenleistung verfügen und die Arbeitslast des Cloud-Computings teilen muss. Basierend auf der Überlegung, die langfristigen Betriebskosten zu senken, die sich aus der drastischen Zunahme der Kleinzellen ergeben, um die 5G-Millimeterwelle (mmWave) aufgrund der kürzeren Übertragungsdistanz zu bewältigen, ist die Einbeziehung des Geistes des Software-defined Networking (SDN) und der Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) sowie die Annahme einer COTS- (Commercial Off-The-Shelf) und Allzweck-Hardwareplattform noch unverzichtbarer.
"Latenz" ist wichtiger denn je
Von nah bis fern lassen sich die Latenzprobleme von 5G-Netzen in zwei Ebenen unterteilen: "Signalverarbeitung" und " Servicequalität".
Gemäß der Time Division Duplex (TDD)-Architektur von 5G NR (New Radio) muss die Kleinzelle, wenn die theoretische Übertragungsbandbreite von 10Gb/s (Trägerbandbreite 400MHz, Subträgerabstand 120kHz) erreicht werden soll, einen Slot haben, der 14 OFDM-Symbole (Symbol) innerhalb von 125 Sekunden (µs) verarbeitet, mit anderen Worten, 8000 Slots müssen innerhalb einer Sekunde verarbeitet werden.